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Energy Drinks: Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche jetzt!

Stand:
Sind Energy Drinks - gefährlich für Kinder und Jugendliche? Ja, das belegen wissenschaftliche Studien zweifelsfrei. Deshalb fordern wir, dass sie nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden! Großbritannien und die Niederlande zeigen, wie das umsetzbar ist.
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Standpunkt

Litauen und Großbritannien haben es vorgemacht, im Oktober ziehen die Niederlande nach und stoppen den Verkauf von Energydrinks an Kinder und Jugendliche. In Deutschland passiert jedoch vorerst nichts: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht keinen Handlungsbedarf.

Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig und ohne Zweifel, wie gefährlich Energy Drinks für Kinder und Jugendliche sind. Der Konsum von mehr als zwei Dosen kann bei einem Jugendlichen unter anderem zu Kopfschmerzen und Nervosität, Herzrasen und Kreislaufkollaps führen – je kleiner und leichter das Kind, desto geringer die Dosis, die unerwünschte Wirkungen hervorruft.

Wir fordern daher ein Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche für alle Erfrischungsgetränke mit einem erhöhten Koffeingehalt, also Getränke, die über 150 Milligramm Koffein je Liter enthalten.

Außerdem müssen die Produkte besser gekennzeichnet werden: Der verpflichtende Warnhinweis „Für Kinder und schwangere und stillende Frauen nicht geeignet“ reicht aus unserer Sicht nicht aus. Es muss auch auf die erhöhten Risiken in Kombination mit Alkohol oder körperlicher Anstrengung hingewiesen werden. Außerdem sollten diese Warnungen deutlich erkennbar auf der Vorderseite des Produkts angebracht werden.

Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung die Regelungen in diesem Bereich für ausreichend hält.

Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Bundesregierung die Regelungen in diesem Bereich für ausreichend hält. Sie sollte mutig für den gesundheitlichen Verbraucherschutz eintreten, gerade wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Koffein in Energy Drinks ist in Deutschland nicht geringer dosiert als in Großbritannien oder in den Niederlanden – auch hier müssen Kinder und Jugendliche wirksam davor geschützt werden!

Manthey