Kostenloses Online-Seminar "Sparen beim Einkaufen und Essen" am 13. Dezember um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Falsche Werbung mit dem Ländle

Pressemitteilung vom
Viele Anbieter setzten in ihrer Werbung hoheitliche oder hoheitsähnliche Symbole ein. Sie gaukeln damit eine überwachende Beteiligung des Landes vor, die vielfach nicht gegeben ist. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fordert klare Kriterien für die Nutzung solcher Symbole.

Viele Anbieter setzten in ihrer Werbung hoheitliche oder hoheitsähnliche Symbole ein. Sie gaukeln damit eine überwachende Beteiligung des Landes vor, die vielfach nicht gegeben ist. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fordert klare Kriterien für die Nutzung solcher Symbole.

Off

Anlässlich zweier konkreter Fälle befasst sich heute der Landtagsausschuss für Verbraucherschutz mit Werbung mit hoheitlichen Symbolen wie dem BW-Signet oder dem Landesdienstwappen. Neben diesen Symbolen findet sich auch der Stauferlöwe als Werbeelement.

Auf die missbräuchliche Verwendung des BW-Signets – ein gelbes Oval mit drei Stauferlöwen – kündigte das Land jüngst an, das BW-Signet abzuschaffen. Künftig sollen die Marketinggesellschaft für Agrarprodukte aus Baden-Württemberg (MBW) bzw. das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bei missbräuchlicher Verwendung des BW-Signets ein rechtliches Vorgehen prüfen. Aus Sicht der Verbraucherzentrale ist dies jedoch nicht ausreichend, insbesondere im Hinblick auf das zunehmende Regionalmarketing. "Wir fordern die Landesregierung auf, den Missbrauch von Symbolen wie dem Stauferlöwen künftig zu unterbinden und für die Verwendung hoheitlicher Symbole eindeutige Kriterien festzulegen, ein Kontrollsystem zu entwickeln und durch eine Informationskampagne bekanntzumachen", sagt Christiane Manthey, Leiterin der Abteilung Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Logo des Podcasts "genau genommen" mit der Illustration einer Frau

Podcast: Smarter Datenschutz im Smart Home

Mit Smart Speakern und App-gesteuerten Gadgets fing es vor ein paar Jahren an - und mittlerweile sind aus Millionen deutscher Haushalte rundum digital vernetzte 'Smart Homes' geworden. Doch nicht nur mit smarten Geräten machen die Anbieter Umsatz. Unsere Nutzerdaten sind mindestens ebenso wertvoll.
Bild eines betrügerischen Briefs

Betrügerische Schreiben zu Lotto und Gewinnspielen per Post

Die Verbraucherzentralen warnen vor Mahnbriefen mit unberechtigten Forderungen verschiedener angeblicher Kanzleien. In den Schreiben werden die Empfänger:innen aufgefordert, Geld für einen Dienstleistungsvertrag zu bezahlen. Wir sagen Ihnen, wie Sie reagieren sollten.

Zwei Frauen liegen vor einem Laptop, der die Internetseite der Firma Giga Fiber zeigt.

Gratis-Glasfaser gegen Zahlungsdaten: Giga Fiber abgemahnt wegen Werbung

Schnelles Internet dank Glasfaser-Anschluss ganz ohne Kosten? Damit wirbt der Anbieter Giga Fiber. Als Bedingung nennt er, dass Sie regelmäßige Zahlungen wie Miete, Mobilfunkrechnung und sogar Kredittilgung über einen noch unbekannten Dienstleister abwickeln sollen.
Schmuckbild

Ausblick 2024: Änderungen im Energiebereich (Teil 1)

Neues Jahr, neue Regeln. 2024 ändert sich für Verbraucher:innen im Bereich Energie einiges. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, was für Privathaushalte wichtig wird und fasst wichtige Neuerungen zusammen.
Justitia Gericht Urteil Recht

Verbraucherzentrale Bundesverband: Sammelklage gegen ExtraEnergie

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt den Anbieter ExtraEnergie. Es geht um enorme Preiserhöhungen um häufig mehr als 100 Prozent. Mit der Sammelklage will der vzbv Rückzahlungen für Kund:innen erreichen. Es ist die vierte Sammelklage innerhalb weniger Wochen.