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Die Kraft der Sonne nutzen und Förderung sichern

Pressemitteilung vom
Mit den zunehmenden Sonnenstunden im Frühling startet nun die Saison der Solarthermie. Sie ist eine bewährte, umweltfreundliche Technologie, bei der Sonnenwärme genutzt wird, um Trinkwasser zu erwärmen oder die Heizung zu unterstützen.
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Mit den zunehmenden Sonnenstunden im Frühling startet nun die Saison der Solarthermie. Sie ist eine bewährte, umweltfreundliche Technologie, bei der Sonnenwärme genutzt wird, um Trinkwasser zu erwärmen oder die Heizung zu unterstützen. Eine herkömmliche Heizung wird mit einer solarthermischen Anlage ergänzt und versorgt neben Badezimmer und Küche idealerweise auch die Spül- und Waschmaschine mit Warmwasser und kann so bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken.

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Zuschüsse und Kredite vom Staat

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt bundesweit Fördermittel für den Einbau und die Erweiterung einer Solarthermie-Anlage in Bestandsgebäuden. „Neben den Förderprogrammen des Bundes werden Solarthermie-Anlagen auch durch die am 1. Januar 2021 in Kraft getretenen CO2-Abgaben für fossile Brennstoffe zunehmend attraktiver“, erläutert Tina Götsch, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Allein eine Förderung durch das BAFA kann bis zu einem Drittel der Kosten für einen Kauf oder die Installation einer Solarthermie-Anlage abdecken. Durch eine Kombination mit anderen Förderprogrammen macht sich die Installation einer Anlage für Hausbesitzende sogar noch schneller bezahlt.

Gefördert werden:

  • Planung einer Solarthermie-Anlage
  • Installation von Solarthermie für Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung und Solarspeicher
  • Erweiterung einer Solarthermie-Anlage
  • Optimierung einer Solarthermie-Anlage

Nachrüsten von Solarthermie für Heizung und Warmwasser – eine Beispielrechnung

Für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmeter Wohnfläche entstünden beim Nachrüsten mit Flachkollektoren und zwölf Quadratmetern Fläche inklusive Speicher und Montage Kosten von rund 11.000 Euro. Mittels eines 30-prozentigen Zuschusses vom BAFA wären bis zu 3.300 Euro Einsparung möglich.

Förderungen stets vorab beantragen

An eine Förderung für Solarthermie sollten Hausbesitzende bereits denken, bevor die Anlage installiert wird. Denn schon für die Planung einer Solarthermie-Anlage können Fördermittel genutzt werden. „Wichtig ist, in der richtigen Reihenfolge vorzugehen“, weiß Götsch.  Sinnvoll sind dabei folgende Schritte: 

  1. Beratung: Eine Beratung rund um das Thema Solarthermie bietet zum Beispiel die Energieberatung der Verbraucherzentrale
  2. Einholen von Angeboten: Lassen Sie sich immer mehrere Angebote geben, um Preis und Leistung gut vergleichen zu können!
  3. Antrag auf Förderung beim BAFA beantragen.
  4. Wichtig: Der Auftrag darf erst erteilt und die beantragten Maßnahmen erst umgesetzt werden, nachdem eine Zusage der Förderung eingegangen ist.

 

Mehr Informationen rund um das Thema Solar gibt es auch in unserer Podcast-Reihe: https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/energie/erneuerbare-energien/photovoltaik-60295. Ansonsten beantworten die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg alle Fragen zur Solarthermie. Terminvereinbarung kostenlos unter 0800 – 809 802 400. Weitere Informationen auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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