Kostenloses Online-Seminar "Smart Surfer: Sicher im Netz unterwegs" am 12. Oktober um 17 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Die Sonne optimal nutzen

Pressemitteilung vom
Solarthermische Anlagen versprechen niedrige Heizkosten, zudem werden sie großzügig gefördert. Daher ist die Technik sehr beliebt. Doch in der Praxis halten nicht alle Anlagen, was sie versprechen. Wie es um die tatsächliche Leistung des Systems bestellt ist, und wie es verbessert werden kann, verrät der Solarwärme-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Solarthermische Anlagen versprechen niedrige Heizkosten, zudem werden sie großzügig gefördert. Daher ist die Technik sehr beliebt. Doch in der Praxis halten nicht alle Anlagen, was sie versprechen. Wie es um die tatsächliche Leistung des Systems bestellt ist, und wie es verbessert werden kann, verrät der Solarwärme-Check der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Off

Über 1.000 Geräte haben die Energieberater im Rahmen des Solarwärme-Checks im vergangenen Sommer bundesweit getestet Jochen Schneider, Experte der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, erklärt: "Viele der von uns bisher geprüften Anlagen bringen deutlich weniger Ertrag als erhofft. Dadurch wird weniger Brennstoff eingespart als geplant. In Extremfällen ist der Verbrauch durch besonders ineffiziente Anlagen sogar gestiegen."

Aufgefallen ist bei den Prüfungen zum Beispiel, dass viele Anlagen nicht über einen sogenannten Wärmemengenzähler verfügen. Damit ließe sich ganz leicht ablesen, wieviel Wärme die Anlage auf dem Dach tatsächlich liefert. Häufig fehlt außerdem eine ausführliche Anlagendokumentation, die Wartung und Prüfung der Anlage deutlich erleichtern würde. "Als Laie hat man also kaum eine Chance, die Leistungsfähigkeit der eigenen Anlage richtig einzuschätzen", sagt Jochen Schneider. Dabei ist Abhilfe bei vielen Problemen möglich und nicht einmal besonders kostenintensiv.

Hier hilft der Solarwärme-Check weiter: Verbraucher erhalten Klarheit über die Leistungsfähigkeit ihrer Anlage und Hinweise, welche Verbesserungen möglich oder sogar nötig sind. Bei einem Vor-Ort-Termin überprüft der Energieberater zentrale Komponenten der Anlage und schließt Messgeräte für die Aufzeichnung wichtiger Systemtemperaturen an. Diese Messdaten werden bei einem zweiten Termin einige Tage später – davon mindestens einem Sonnentag – ausgelesen. Der Energieberater führt alle Daten zusammen, interpretiert die Messergebnisse und analysiert, wie die Effizienz der Anlage verbessert werden kann. Einen Bericht mit der Gesamteinschätzung der Anlage und den Empfehlungen erhalten Verbraucher per Post.

Der Solarwärme-Check ist ein Angebot für alle privaten Verbraucher, die eine solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung besitzen. Termine für den Solarwärme-Check können ab sofort unter der kostenlosen Nummer 0800 – 809 802 400 gebucht werden. Die Kostenbeteiligung beträgt 40 Euro, für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist der Solarwärme-Check kostenlos. Der Solarwärme-Check wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Mehr Informationen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Falsche Herkunftsangabe bei Aldi

LG Stuttgart, Urteil vom 7.9.2023, 35 O 80 /23 KfH

Aldi kennzeichnete am Regal ein einfaches Kürbiskernöl als steirisches Kürbiskernöl.
Junge Frau hält wiederverwertbaren Kaffeebecher in einer Hand

Da geht noch mehr

Verbraucherzentrale untersucht die Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht in der Gastronomie

Keine Inkassoforderung ohne Vertrag

LG Berlin, Urteil vom 18.9.2023, Az. 101 O 84/22 (nicht rechtskräftig)

Die Grover Group Deutschland GmbH hat Forderungsschreiben mit 10 Euro Mahngebühr an Verbraucher:innen geschickt, ohne einen Ansppruch zu haben.
Logo des Podcasts "genau genommen" mit der Illustration einer Frau

Podcast: Was macht die SCHUFA mit meinen Daten?

Eine Transparenzoffensive hatte die SCHUFA im letzten Jahr angekündigt. Dabei soll auch die App 'bonify' helfen, mit der sich Verbraucher:innen kostenlos über ihre Kreditwürdigkeit informieren können. Aber wie viel ist dran an den guten Vorsätzen der seit Jahren in der Kritik stehenden Auskunftei?
Schmuckbild

So funktioniert die Wärmepumpe im Altbau

Wärmepumpen gelten als die Heiztechnik der Stunde. Über ihre Verwendung im Altbau wird viel diskutiert. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale räumt mit Mythen auf und gibt Tipps, wie Wärmepumpen auch im Altbau für wohlige Wärme zu moderaten Preisen sorgen und dabei das Klima schützen.