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Achtung, Erpresser-Mails!

Stand:
Erpresser Mail mit der Betreffzeile "Wir müssen Ihnen dies zeigen, ein Video mit Ihrer Teilnahme" verschickt von einem Adam Vernon geht derzeit um. Wenn Sie eine solche Mail erhalten haben: Lassen Sie sich nicht einschüchtern und zahlen Sie auf keinen Fall.
Ein Mensch arbeitet am Computer

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine neue Welle von erpresserischen Spam-Mails ist im Umlauf.
  • Betrüger behaupten, sie hätten Videos, die den Adressaten bei Selbstbefriedigung zeigen. Sie drohen mit Veröffentlichung auf Social Media, wenn man nicht 150 Euro auf eine Bitcoin-Adresse überweist.
  • Wenn Sie eine solche Mail erhalten haben: Lassen Sie sich nicht einschüchtern und zahlen Sie auf keinen Fall.

 

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Erpresser behaupten: Trojaner schneidet Bildschirmnutzung mit

In einer Erpressermail, die bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einging, gehen die Betrüger so vor: Der Absender, der sich Adam Vernon nennt, versendete die Mail von der Mailadresse oovwn[at]mailing.racing . Er behauptet darin, einen Trojaner auf dem Computer platziert zu haben. Dadurch hätte er die Bildschirmnutzung mitschneiden können und verfüge deshalb über Beweise für die Nutzung von pornografischem Material. Darüber hinaus hätte er über die Kamera Videos aufgenommen, die den Adressaten beim Masturbieren zeigten.

Erpresser behauptet in Mail er hätte ein Selbstbefriedigungsvideo vom Empfänger und fordert Geld

150 Euro auf Bitcoin-Adresse überweisen

Auch die Zugangsdaten zu den vom Adressaten genutzten Sozialen Netzwerken habe er sich auf diesem Weg beschafft und verfüge daher über die Kontaktdaten von Freunden und Verwandten. Wenn man verhindern wolle, dass das Selbstbefriedigungs-Video und die Beweise für die Nutzung von pornographischem Material an Freunde und Familie verschickt und auf den Sozialen Medien öffentlich gepostet würden, müsse man 150 Euro auf eine Bitcoin-Adresse überweisen.

Was tun?

Wer diese Erpressermail erhält, sollte sich nicht unter Druck setzen lassen und den verlangten Betrag auf keinen Fall bezahlen. Daneben ist es ratsam, die Polizei von Betrugs-und Abzockmaschen in Kenntnis zu setzen bzw. Anzeige zu erstatten.

Ähnliche Fälle

Über eine ähnliche Masche berichtete auch die Rhein-Neckar-Zeitung. Hier hatten Betrüger Mails mit der Betreffzeile „Dein Ruf steht auf dem Spiel!“ versandt und sogar 500 Euro verlangt – ansonsten drohten sie mit der Veröffentlichung eines Videos, auf dem der Empfänger vor dem Bildschirm onaniere.