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Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen

Stand:
Hier zeigen wir kontinuierlich aktuelle Betrugsversuche, die uns über unser Phishing-Radar erreichen.
Weltkarte unter rotem Radarschirm.
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Verdächtige E-Mails, die Sie selbst erhalten haben, können Sie an die E-Mail-Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrw weiterleiten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wertet die eingehenden E-Mails aus. Auf dieser Basis informieren wir über aktuelle Betrugsmaschen. Personenbezogene Daten werden dabei anonymisiert.

Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der zahlreichen Eingänge Ihre E-Mails nicht beantworten können.

Unten auf dieser Seite finden Sie wichtige Informationen, mit denen Sie generell Betrugsversuche entlarven können. Unsere täglichen Warnungen finden Sie auch in der Facebook-Gruppe Phishing-Radar, auf Mastodon (@phishing_radar@verbraucherzentrale.social) und auf Bluesky (@vznrwphishing.bsky.social).


08. Mai 2024: Volksbank stellt "verdächtige Aktivitäten" fest

Mitte der Woche steht die Kundschaft der Volksbank im Phishing-Fokus. Uns erreichen vermehrt E-Mails unter dem Betreff "Verdächtige Aktivität in Ihrem Konto festgestellt". Angeblich weise diese Feststellung auf einen möglichen "Sicherheitsvorfall" hin.  Für die Gewährleistung der Sicherheit Ihres Kontos, sei das sofortige Ergreifen von Maßnahmen erforderlich. Diesbezüglich müsse "so schnell wie möglich" dem beigefügten Link gefolgt und das Konto überprüft werden, indem die "verdächtigen Aktivitäten" bestätigt oder abgelehnt werden. Dadurch verringere sich das "potenzielle Risiko" und die "Sicherheit" Ihres Kontos werde gewährleistet. Auf den ersten Blick erscheint diese E-Mail nicht verdächtig. Insbesondere das Design und der Sprachgebrauch wirken seriös. Bei genauerem Hinsehen lässt sich jedoch erkennen, dass es sich hier eindeutig um einen Betrugsversuch handelt. Typisch für Phishing-Mails ist, dass der Aufforderung "sofort" oder "so schnell wie möglich" nachgegangen werden muss. Auch die frei erfundenen "verdächtigen Aktivitäten" gehören zu typischen Phishing-Schlagwörtern. Zudem würde Ihnen Ihre Bank keine E-Mail mit einer fehlerhaften Absenderadresse und einer unpersönlichen Anrede schicken. Bei solchen Betrugsversuchen, geht es den Kriminellen um den Erhalt Ihrer sensiblen Daten. Diese sollten Sie schützen, indem Sie Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben. 

volksbank

 

07. Mai 2024: Angebliche Aktualisierung aller PhotoTAN-Anwendungen ab dem 10.05 bei Commerzbank-Kundschaft

Heute erhielten wir besonders viele Phishing-Mails, die vorgeben, von der Commerzbank zu stammen, um deren Kundschaft dazu zu verleiten, ihre Daten preiszugeben. Dies geschieht unter dem Betreff "Einrichtung der PhotoTAN für Ihr Konto: Aktualisierung erforderlich." In Übereinstimmung zum Betreff geht es in der Mail um eine vermeintliche Aktualisierung aller PhotoTAN-Anwendungen ab dem 10.05. Nach diesem Hinweis folgt innerhalb der Mail eine kurze Erklärung der sogenannten PhotoTAN-App, welche als Sicherheitsmechanismus wirken solle. Im Mittelpunkt steht die Aktualisierung, welche man nun vornehmen müsse. Dies könne man durchführen über den beigefügten Farblink, der jedoch nicht eingefärbt ist. Zum Schluss folgt noch ein Satz, der bei einem Betrugsversuch eher untypisch ist und in dem gesagt wird, dass man die Mail ignorieren könne, falls man die Aktualisierung bereits vorgenommen habe. Auch in diesem Fall gilt, dass Sie diese Phishing-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben sollten. Diese Mail lässt sich im Vergleich zu anderen Mails relativ einfach als Phishing-Mail entlarven. Dies liegt vor allem an der unprofessionellen Aufmachung und der unseriösen Absendeadresse.

Commerzbank

 

06. Mai 2024: Zahlungserinnerung an IONOS-Kundschaft   

Zu Beginn der Woche steht die Kundschaft von IONOS im Phishing-Fokus. Unter dem Betreff ‘‘Wichtiger Hinweis zu Ihrer IONOS-E-Mail-Adresse >persönliche E-Mail-Adresse>‘‘ werden uns vermehrt E-Mails zugeschickt. In dieser Mail werden Sie an eine ausstehende, bereits fällige Zahlung erinnert. Angesprochen werden Sie mit Ihrer persönlichen E-Mail-Adresse, nicht mit Ihrem Namen. Es wird Ihnen mitgeteilt, dass die Zahlung des ausstehenden Rechnungsbetrags für Ihren Vertrag >beliebige Vertragsnummer< nicht erfolgreich war. Als ‘‘Lösung‘‘ solle man sich umgehend über den ‘‘untenstehenden Anmelde-Button‘‘ im Kundenbereich anmelden, um dort weitere Informationen über die fehlgeschlagene Zahlung zu erhalten. Sollte es sich hierbei um eine überfällige Rechnung handeln, behalte man sich vor ‚‘‘die Leistungen einzuschränken‘‘ oder sogar ‘‘den Vertrag … zu kündigen‘‘. Sollten Sie weitere Fragen haben, wird Ihnen eine Rufnummer angegeben, welche eine weitere Betrugsfalle darstellen könnte. Zunächst wirkt die Mail recht unauffällig. Die Anrede durch die persönliche E-Mail-Adresse erscheint jedoch schon ein wenig unseriös, da man davon ausgehen kann, dass ein solches Unternehmen Sie mit ihrem persönlichen Namen ansprechen würde. Des Weiteren kommen solche Zahlungsaufforderungen niemals per einfacher Mail. Um sicherzugehen, dass es sich vorliegend um eine Phishing-Mail handelt reicht ein Blick auf die Absendeadresse, welche auf den ersten Blick unseriös erscheint. Wir empfehlen Ihnen daher, solche Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. 

IONOS-Screenshot

 

03. Mai 2024: Sparkassen-Kundschaft zu gefälschter Sicherheitsprüfung aufgefordert

Zum Ende der Woche erreichte uns unter anderem diese Phishing-Mail im Namen der Sparkasse. Damit steht auch heute erneut die Kundschaft von Banken im Fokus von Betrugsversuchen. Dabei gilt besondere Vorsicht, da Ihre Bankdaten ein beliebtes Ziel für Kriminelle sind. Diese Mail wird versendet unter dem Betreff "Wichtige Kundendurchsage <heutiges Datum>" und handelt widersprüchlicherweise von angeblichen sicherheitsrelevanten Problemen. Dabei gehe es um die Sicherheit Ihrer Kundendaten. Dafür solle man sich einer Sicherheitsprüfung unterziehen inklusive einer Personenidentifikation und Legitimierung des smsTAN-Verfahrens. Die nächsten Schritte dafür beinhalten das Klicken des Buttons mit der Aufschrift "Zum Online-Banking". Danach solle man den weiteren Anweisungen auf der Webseite folgen. Wir empfehlen Ihnen nicht auf diese vermeintliche Sicherheitsprüfung einzugehen, sondern die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Besonders auffällig ist die unpersönliche Anrede in einer deutlich größeren Schriftgröße und die unseriöse Absendeadresse. Ebenso wird keine Bank eine Sicherheitsprüfung über eine Verlinkung innerhalb einer Mail durchführen.

Sparkasse

 

02. Mai 2024: Comdirect-Kundschaft zur Bestätigung der "Phototan"  aufgefordert 

Heute erreichen uns vermehrt Phishing-Mails im Namen der Comdirect unter dem Betreff "Aktualisieren Photo-TAN Comdirect-02.05.2024". Wie der Betreff bereits verrät, wird eine Bestätigung der "Phototan" gefordert. Diesbezüglich müsse man sich im Online-Banking anmelden, den erforderlichen Schritten folgen und die Korrektheit aller Angaben feststellen. Dieser Vorgang müsse innerhalb der nächsten  24 Stunden erfolgen. Danach sei für die Bestätigung ein neuer "Phototan-Brief" erforderlich, welcher in der Bankfiliale bestellt werden müsse. Nicht nur die unpersönliche Anrede und fehlerhafte Absenderadresse sprechen hier für einen Betrugsversuch. Insbesondere die kurze Fristsetzung und die Aufforderung zur Datenpreisgabe via Link sind typische Phishing-Maschen. Durch Phishing-Mails versuchen die Kriminellen, unter frei erfundenen Vorwänden, an Ihre sensiblen Daten zu gelangen. Daher raten wir Ihnen dringend davon ab, solchen Aufforderungen nachzugehen. Phishing-Mails gehören unbeantwortet in den Spam-Ordner. 

 

comdirect

 

30. April 2024: Deutsche Bank-Kundschaft zu vermeintlicher Sicherheitszertifikatsverlängerung bis zum 01.05 angehalten

Die Phishing-Mails, adressiert an die Bankenkundschaft, reißen aktuell nicht ab, sodass heute besonders die Kundschaft der Deutschen Bank im Phishing-Fokus steht. Das Thema ist erneut die vermeintlich notwendige Reaktivierung der "photoTAN" unter dem Betreff "Reaktivierung der photoTAN Registrierung erforderlich." Nach einer kurzen und unpersönlichen Begrüßung folgt der Hinweis auf den Ablauf des digitalen Sicherheitszertifikats am 01.05.2024. Danach wird zu einer Verlängerung des Zertifikats aufgefordert, da sonst das Online Banking Angebot nicht weiterhin genutzt werden könne. Die Verlängerung solle man einfach über den beigefügten Button mit der Aufschrift "Jetzt Verlängern" erledigen. Im Schluss der Mail wird der angebliche Name des Sicherheitsberaters genannt. Bis auf kleinere Auffälligkeiten erscheint diese Mail relativ seriös in der Aufmachung, jedoch handelt es sich hierbei um einen Betrugsversuch zum Abgreifen Ihrer persönlichen Bankdaten. Diese Mail sollte von Ihnen unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden. Besonders auffällig ist die Absendeadresse dieser Mail, die in keinem Zusammenhang mit der Deutschen Bank steht.

Deutsche Bank

 

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