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Für Umwelt und Geldbeutel: Bewusster Umgang mit Wasser

Pressemitteilung vom
Wie Verbraucher:innen in Bad und Küche Wasser sparen können.
Person wäscht sich Hände unter Wasserhahn
Off

128 Liter Wasser werden laut Statistischem Bundesamt je Einwohner:in und pro Tag in Deutschland verbraucht. Eine kostbare Ressource, mit der man sorgsam und sparsam umgehen sollte, nicht nur um die Umwelt, sondern auch um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erläutert, worauf Verbraucher:innen achten können.

Fast die Hälfte des Wassers werden fürs Wäsche waschen sowie für Baden, Duschen und Körperpflege genutzt. Wer hierbei sparen will, hat verschiedene Möglichkeiten, Kosten und Verbrauch zu reduzieren. Gut zu wissen: Warmwassersparen lohnt sich sogar dreifach: Sie sparen die Kosten für den Kubikmeter Trinkwasser, Abwassergebühren und vor allem die Energiekosten zur Erwärmung.

So können Sie in Bad und Küche Wasser sparen:

  • Hahn zu: Um zu vermeiden, dass 15 bis 20 Liter Wasser ungenutzt in den Abfluss läuft, drehen Sie das Wasser beim Einseifen der Hände oder beim Zähneputzen ab. So können Sie den Wasserverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren. Ein Einhandmischer statt zwei getrennte Griffe für warmes und kaltes Wasser erleichtert das Einstellen der Wassertemperatur und häufiges Nachregulieren ist nicht notwendig.
  • Volle Trommel: Gut 12 Prozent des Trinkwassers fließt in Privathaushalten in die Waschmaschine. Beladen Sie die Waschmaschine stets voll und wählen Sie ein Sparprogramm. Sparprogramme von Waschmaschinen und Spülmaschinen dauern deutlich länger, sparen aber trotzdem Strom und Wasser. Ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft, das richtige Programm zu finden, da Hersteller es unterschiedlich bezeichnen. Auf Vorwäschen sollten Sie verzichten. Besser ist es, hartnäckige Flecken vorzubehandeln.
  • Wasserschlucker erneuern: Alte WC-Spülkästen sind wahre Wasserverschwender. Bei fünf Nutzungen am Tag verbrauchen sie gut 45 Liter, und damit rund ein Drittel des täglichen Wasserbedarfs pro Person. Zwei-Mengen-Spüler oder eine Spül-Stopp-Taste verbrauchen hingegen nur noch drei bis sechs Liter statt konstant neun Liter Wasser pro Spülgang. Bei gleicher Hygiene reduzieren Sie so den Wasserverbrauch um 30 bis 50 Prozent. Eine vierköpfige Familie spart damit bis zu 40.000 Liter Trinkwasser und die Umbaukosten amortisieren sich damit in weniger als einem Jahr.
  • Geschirrspüler vs. Handspülen: Spülen mit der Maschine braucht im Durchschnitt 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Energie als Handspülen. Setzen Sie beim voll beladenen Geschirrspüler auf eine optimale Spülmitteldosierung und nutzen Sie Sparprogramme. Entfernen Sie Speisereste vorab ohne Wasser. Äußerst selten ist bei extrem verschmutztem Geschirr ein zusätzlicher und somit ein mehr Wasser verbrauchender Vorspülgang wirklich erforderlich.

 

Bei Fragen zum Energiesparen hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

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2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.
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Auf service-rundfunkbeitrag.de konnten Verbraucher:innen ein Online-Formular zum Rundfunkbeitrag nutzen - gegen Geld, worauf nicht deutlich hingewiesen wurde. Betroffene können sich für die Sammelklage gegen die verantwortliche Firma SSS-Software Special Service GmbH anmelden.
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Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert Nachzahlungen für Ihre Prämiensparverträge erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informiert Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich.

Vergleich: Prämiensparer:innen der Sparkasse München erhalten Zinsnachzahlung

Prämiensparer:innen erhielten jahrelang zu wenig Zinsen für ihre Ersparnisse. Deswegen klagte die Verbraucherzentrale gegen die Stadtsparkasse München. Nun haben beide Seiten vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht einen Vergleich geschlossen. Rund 2.400 Kund:innen erhalten dadurch nachträglich Geld überwiesen, häufig liegen die Beträge im vierstelligen Bereich.