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Unterrichtsmaterial L’obsolescence programmée

Stand:
Hier finden Sie das Unterrichtsmaterial zum Download für das Fach Französisch in der Sekundarstufe II.
Ein Haufen verschiedener Handys
Off

Geplante Obsoleszenz ist eine Marketingstrategie, um die Lebensdauer eines Produktes zu verkürzen und dessen vorzeitigen Ersatz herbeizuführen. Durch solche Strategien entsteht wirtschaftlicher Schaden für Verbraucherinnen und Verbraucher. In Frankreich ist sie seit 2015 verboten. Frankreichs Pionierrolle im Einsatz gegen Obsoleszenz bietet damit eine willkommene Gelegenheit zur Umsetzung der Leitperspektive Verbraucherbildung im Französischunterricht.

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Lehrerhandreichung

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Schülerarbeitsblatt

Hinweis:  Zwischenzeitlich (Stand Mai 2023) hat die französische Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen "vorzeitigem Verschleiß" gegen Apple Inc. eingeleitet. Details hierzu in französischer Sprache finden Sie bei HOP.

Einordnung in den Bildungsplan 2016

Kategorie
3.3.3 Funktionale kommunikative Kompetenz
3.3.3.2 Leseverstehen
3.3.3.3 Sprechen – an Gesprächen teilnehmen
3.3.4 Text- und Medienkompetenz

Inhaltliche Kompetenzen
3.3.3.2 (4) zu fiktionalen und nichtfiktionalen Texten auch mit weniger vertrauter Thematik mündlich und schriftlich begründet Stellung beziehen sowie den eigenen Standpunkt plausibel vertreten.
3.3.3.3 (6) sich an Gesprächen auch zu komplexen beziehungsweise abstrakten Themen beteiligen, den eigenen Standpunkt im Austausch mit den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern begründet vertreten und auch in komplexen Gesprächssituationen spontan die eigene Ansicht zum Standpunkt anderer durch relevante Erklärungen, Argumente begründen und verteidigen.
3.3.4 (5) Texte auch mit weniger vertrauter Thematik mündlich und schriftlich analysieren, deuten, differenziert Stellung beziehen und die eigenen Deutungshypothesen am Text belegen.

Konkretisierende/r Begriff/e
Qualität von Konsumgütern

Bezug zu den prozessbezogenen Kompetenzen
2.1 Sprachbewusstheit

Hinweise zur Umsetzung

Art
Bearbeiteter Informationstext von der Homepage einer französischen Verbraucherorganisation (HOP) mit Aufgabenstellungen.

Zeitaufwand
2 Schulstunden

Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Schmuckbild

Klimalabel für Lebensmittel

Auf manchen Lebensmittelverpackungen findet man Label mit der Aussage „klimaneutral“, „CO2-neutral“ oder „reduziert deinen CO2-Fußabdruck“. Aber wurden bei der Herstellung dieser Lebensmittel wirklich weniger Treibhausgase freigesetzt als bei vergleichbaren Lebensmitteln?

Bei Preisreduzierungen müssen sich auf den günstigsten Preis der letzten 30 Tage beziehen

Landgericht Düsseldorf, Urteil vom 24.03.2023, Az. 38 O 182/22
Europäischer Gerichtshof, Urteil vom 26.09.2024, Az. C-330/23
Landgericht Düsseldorf, Urteil vom 31.10.2024, Az. 38 O 182/22 (nicht rechtskräftig)

Wer mit Preisreduzierungen oder Preis-Highlights in Verbindung mit gestrichenen Preisen wirbt, muss als Grundlage den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage heranziehen.
Aldi Prospekt mit Preisreduzierung

Die Tricks mit den Preisreduzierungen

Die Verbraucherzentrale konnte in den letzten Monaten verstärkt Preiswerbungen beobachten, mit denen Anbieter versuchen, gesetzliche Regelungen zu umgehen - und geht juristisch dagegen vor. Die von uns kritisierte Preisauszeichnung in einem Aldi-Prospekt ging bis zum Europäischen Gerichtshof. Dieser gab mit seinem Urteil vom 26. September 2024 der Verbraucherzentrale Recht.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.