Kostenloses Online-Seminar "Wir klären auf – Heizen mit erneuerbaren Energien und die 65%" am 9. April um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Abmahnungen per Mail wegen Urheberrechtsverletzungen – ein Fake

Stand:
Zahlreiche Internetnutzer erhielten in den vergangenen Wochen E-Mails mit dem Betreff „Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung“. Betroffene Empfänger hätten angeblich Urheberrechte verletzt, weil sie Erotik-Filme im Internet angeschaut hätten.
Off

Zahlreiche Internetnutzer erhielten in den vergangenen Wochen E-Mails mit dem Betreff „Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung“. Betroffene Empfänger hätten angeblich Urheberrechte verletzt, weil sie Erotik-Filme im Internet angeschaut hätten. Sie werden aufgefordert, eine Datei im E-Mail-Anhang zu öffnen, die weitere Informationen sowie rechtliche Dokumente enthalten soll. Hierbei handelte es sich jedoch um dreiste Fake-Abmahnungen, deren Ziel es ist, Schadsoftware zu verbreiten. Kriminelle wollen dabei den Computer der Empfänger mit Viren infizieren und schlimmstenfalls persönliche Daten wie Passwörter oder Kontoinformationen ausspähen.

Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat in der jüngeren Vergangenheit außerdem zahlreiche Verbraucherbeschwerden zu gefälschten Abmahnungen erhalten, die im Zusammenhang mit betrügerischen Streaming-Anbietern verschickt wurden. Darin wurden die betroffenen Verbraucher aufgefordert, hohe Beträge an mutmaßliche Rechtsanwaltskanzleien in Großbritannien zu überweisen.

Bereits 2017 warnte das Marktwächter-Team vor einer Welle an Fake-Abmahnungen, damals bezüglich der Bildbearbeitungssoftware „Adobe Photoshop“. „Wir erhalten immer wieder Beschwerden von Verbrauchern zu vermeintlichen Abmahnungen für Urheberrechtsverletzungen per E-Mail“, so Manfred Schwarzenberg, Teamleiter Marktwächter Digitale Welt der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Bei Fake-Abmahnungen geht es immer darum, Verbrauchern Geld aus der Tasche zu ziehen oder Schadsoftware zu verbreiten. Echte Schreiben von Rechtsanwälten kommen allerdings immer per Post.“ Egal, ob die Verbreitung von Schadsoftware oder finanzielle Abzocke das Ziel solcher E-Mails ist – Fake-Abmahnungen sind in jedem Fall ein Ärgernis für Verbraucher.

Fachwerkhaus Bauarbeiten

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt bei der Modernisierung von Häusern (Teil 1)

Wer beim Modernisieren der eigenen vier Wände auf Energieeffizienz achtet, kann Zuschüsse und verbilligte Darlehen vom Staat erhalten, wenn das Gebäude mindestens fünf Jahre alt ist. Die Förderprogramme des Bundes wurden zum Jahresbeginn 2024 erheblich geändert. Gefördert werden sowohl energetische Sanierungsmaßnahmen als auch der Austausch alter Heizungen.
Schmuckbild

Oft ungenau gewogen

Mehrwegnetze für Obst und Gemüse müssen an der Kasse korrekt berücksichtigt werden

Preis-Highlights vor Gericht

Viele Anbieter werben mit reduzierten Preisen, mit sogenannten Preis-Highlights oder mit Tiefstpreis-Garantien. Wann ist so etwas irreführende Werbung oder ein Verstoß gegen die Preisangabenverordnung?
Fleisch an der Metzgertheke

Endlich mehr Transparenz in der Fleischtheke?

Verbraucherzentrale überprüft in einer Stichprobe, wie die neue Kennzeichnungspflicht für unverpacktes Fleisch umgesetzt wird.
Ein Gerät Healy neben dem Wort Warnung.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.