Kostenloses Online-Seminar "Glasfaser“ am 22. Mai um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen. 

Heizkosten sparen: Thermostat richtig einstellen

Pressemitteilung vom
Eigentlich läuft die Heizung normal, doch irgendwie ist es in der Wohnung viel zu kalt oder zu heiß? Ursache könnte ein falsch eingestelltes oder defektes Thermostat sein.
Schmuckbild
Off

Richtig eingestellt steigt dagegen der Wohnkomfort und die Heizkosten sinken. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg informiert über die wichtigsten Fakten zu Thermostaten und erklärt, wie man Thermostate richtig einstellt.

  1. Welche Arten von Thermostaten gibt es?

    Bei Thermostaten gibt es hauptsächlich zwei verschiedene Typen: Mit einem Standard-Thermostat stellt man die gewünschte Raumtemperatur an jedem Heizkörper einzeln von Hand ein – und zwar zwischen den Stufen 1 bis 5.

    Ein programmierbares Thermostat misst die Raumtemperatur und steuert das Heizkörperventil automatisch – man muss nicht mehr drehen. Falls es aber doch zu kalt oder zu warm ist, kann man jederzeit manuell eine andere Temperatur wählen. Zudem lässt sich bei vielen Modellen die Uhrzeit einstellen, zu der geheizt werden soll – zum Beispiel nur morgens vor und abends nach der Arbeit. Auch lässt sich die exakte Temperatur regulieren. Das spart Energie und man heizt nicht umsonst.

  2. Was bedeuten die Stufen 1 bis 5?
    Stufe 1 entspricht etwa einer Temperatur von 12 Grad. Der Abstand zwischen zwei Stufen beträgt etwa 4 Grad, die kleinen Striche dazwischen markieren jeweils ein Grad. Wenn man beispielsweise 20 Grad im Raum haben möchte, stellt man auf Stufe 3 und das Thermostat regelt den Rest von alleine. Stufe 5 entspricht also etwa 28 Grad.

     

  3. Wie ist ein Standard-Thermostat richtig eingestellt? 
    Das Thermostat sollte immer auf die gewünschte Raumtemperatur eingestellt sein. Es bringt nichts, das Thermostat auf eine höhere Stufe, zum Beispiel Stufe 5, einzustellen ein Raum heizt sich dadurch nicht schneller auf. Befinden sich mehrere Heizkörper in einem Raum, sollten alle Thermostate auf die gleiche Temperatur eingestellt sein – so wird vermeiden, dass ein Thermostat unnötig weiter heizt. Thermostate sollten nachts und vor Verlassen der Wohnung wieder herunter gedreht werden. Gleiches gilt beim Lüften. Denn sonst arbeitet die Heizung nur vergeblich gegen die kühle Zugluft an.

     

  4. Wie viel Energie kann ich mit der richtigen Einstellung sparen?

    Jedes Grad weniger entspricht ungefähr einer Einsparung von 6 Prozent Energie. Zu viel Einsparung ist allerdings auch nicht ratsam: 16 Grad oder Stufe 2 sollten auch in ungenutzten Räumen das Minium sein. Denn sonst droht eine unerwünschte Schimmelbildung.

Alle weiteren Fragen zum Energiesparen und zur Heizung beantworten die Expert:innen der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage gegen SSS-Software Special Service GmbH: Das steckt hinter dem Fall

Auf service-rundfunkbeitrag.de konnten Verbraucher:innen ein Online-Formular zum Rundfunkbeitrag nutzen - gegen Geld, worauf nicht deutlich hingewiesen wurde. Betroffene können sich für die Sammelklage gegen die verantwortliche Firma SSS-Software Special Service GmbH anmelden.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Geldmünzen vor Taschenrechner und Stift

Musterfeststellungsklage gegen Stadtsparkasse München

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert Nachzahlungen für Ihre Prämiensparverträge erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informiert Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich.

Vergleich: Prämiensparer:innen der Sparkasse München erhalten Zinsnachzahlung

Prämiensparer:innen erhielten jahrelang zu wenig Zinsen für ihre Ersparnisse. Deswegen klagte die Verbraucherzentrale gegen die Stadtsparkasse München. Nun haben beide Seiten vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht einen Vergleich geschlossen. Rund 2.400 Kund:innen erhalten dadurch nachträglich Geld überwiesen, häufig liegen die Beträge im vierstelligen Bereich.