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Unterrichtsmaterial "Fallstudie Gütesiegel"

Stand:
Laden Sie hier die Fallstudie für den Unterricht in der Sekundarstufe I herunter. Wie kann man durch politische Entscheidungen sicherstellen, dass Gütesiegel jene Produkteigenschaften gewährleisten, die für Verbraucher:innen am Produkt nicht erkennbar sind? Das ist die Frage in dieser Fallstudie.
Mehrere Gütesiegel auf neutralem Grund
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In dieser Fallstudie für das Fach Gemeinschaftskunde setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit folgender Fragestellung auseinander: Wie kann durch politische Entscheidungen sichergestellt werden, dass Gütesiegel jene Produkteigenschaften gewährleisten, die für Verbraucher am Produkt nicht erkennbar sind? Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Gütezeichen wird die Leitperspektive Verbraucherbildung in den Unterricht integriert.

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Schülerarbeitsblatt + Lehrerhandreichung

Einordnung in den Bildungsplan 2016

Kategorie
3.1.1 Gesellschaft
3.1.3.6 Problemlösefähigkeit des politischen Systems–eine Fallstudie

Inhaltliche Kompetenzen
(1) Anhand eines aktuellen politischen Konflikts (z. B. Umwelt-, Verbraucher-, Energiepolitik, Digitalisierung, Migration, Verschuldung, demografischer Wandel, Friedenssicherung) eine Fallstudie erstellen

Konkretisierende/r Begriff/e
Finanzen und Vorsorge

Klassenstufe und Niveau
Klasse 10 – GYM

Hinweise zur Umsetzung

Materialart
Fallstudie (Case-Incident-Method)

Zeitaufwand
6 Schulstunden

Vorkenntnisse
Vorkenntnisse über das politische System in  Deutschland wären wünschenswert.
Gruppenarbeit, selbstständige Recherche und Präsentation

Kommentar
Die SuS bilden in dieser Fallstudie den Bundestags­ausschuss, der die gesetzliche Lösung erarbeiten soll. Die Bearbeitung mündet in eine Lösung, mit der Verbrauchern ermöglicht wird, eine selbstbestimmte Kaufentscheidung zu treffen, indem Verlässlichkeit bei Gütesiegel geschaffen wird. Da die vorliegende Fallstudie auf einer realen, bisher ungelösten, politischen Lösungsfindung eines Infor­mationsproblems basiert, gibt es keine Lösung, mit der die Schülerlösungen verglichen werden könnten.

Fächer-/stufenübergreifende Aspekte
Hier finden Sie weiteres Unterrichtsmaterial zum Themenbereich Gütezeichen.

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

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Auf service-rundfunkbeitrag.de konnten Verbraucher:innen ein Online-Formular zum Rundfunkbeitrag nutzen - gegen Geld, worauf nicht deutlich hingewiesen wurde. Betroffene können sich für die Sammelklage gegen die verantwortliche Firma SSS-Software Special Service GmbH anmelden.
Ein Paar prüft die Rechung

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Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.

Vergleich: Prämiensparer:innen der Sparkasse München erhalten Zinsnachzahlung

Prämiensparer:innen erhielten jahrelang zu wenig Zinsen für ihre Ersparnisse. Deswegen klagte die Verbraucherzentrale gegen die Stadtsparkasse München. Nun haben beide Seiten vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht einen Vergleich geschlossen. Rund 2.400 Kund:innen erhalten dadurch nachträglich Geld überwiesen, häufig liegen die Beträge im vierstelligen Bereich.
Geldmünzen vor Taschenrechner und Stift

Musterfeststellungsklage gegen Stadtsparkasse München

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert Nachzahlungen für Ihre Prämiensparverträge erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informiert Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich.