30. Dezember 2025: Angebliche regulatorische Kontoverifizierung bei SumUp
- Thema/Betreff: Die E-Mail wird mit dem Betreff "Dringende regulatorische Kontoverifizierung – Frist: 5 Werktage“ versendet und vermittelt den Eindruck, dass aufgrund gesetzlicher Vorgaben eine verpflichtende Identitätsprüfung für das SumUp-Konto erforderlich sei.
- Durch die konkrete Fristsetzung von fünf Tagen und die Androhung weitreichender Einschränkungen wie der Deaktivierung von Zahlungen, Auszahlungen und Kontofunktionen wird gezielt Druck aufgebaut, um Empfänger:innen zu einer schnellen Reaktion zu bewegen.
- Zur Glaubwürdigkeitssteigerung wird ein formal wirkender Aufbau mit rechtlichen Fachbegriffen, Aufzählungen und einer zentralen Handlungsaufforderung verwendet, zugleich weist die verwendete Absenderadresse jedoch keine Übereinstimmung mit der offiziellen Domain von SumUp auf.
- Anzeichen für Phishing: unpersönliche Anrede ("Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde"), unseriöse Absenderadresse, Link in der Mail, kurze Fristsetzung und Drohung mit Kontoeinschränkungen.
Wir raten Ihnen, Phishing-Mails zu ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben, um Ihre persönlichen Daten zu schützen. Falls Sie ein Konto bei SumUp haben, schauen Sie auf der offiziellen Seite oder in der App nach, ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden.




![Screenshot einer Phishing-Mail mit dem Logo des Bundeszentralamts für Steuern, Text: "Sehr geehrte [Name unkenntlich gemacht], Ihr Finanzamt hat einen Bescheid für Sie erstellt. Kategorie: Finanzprüfung Dateinummer: 8023383010 Betreff: Wichtige Nachricht Im Anhang finden Sie die zugehörige Datei. Referenzdokument: Bescheid_[Name unkenntlich gemacht]_419.pdf Ihr Serviceteam Bundeszentralamt für Steuern"](/sites/default/files/inline-images/bzst-phishing_12-2025-mail_0.jpg)
![Screenshot einer PDF-Datei mit Text: "Bundeszentralamt für Steuern. Aufforderung zur Bestätigung Ihrer IBAN für das SEPA-Lastschriftmandat. Sehr geehrter Herr [Name unkenntlich gemacht], Im Rahmen der Bearbeitung Ihrer steuerlichen Angelegenheiten wurde festgestellt, dass die von Ihnen angegebene IBAN im Zusammenhang mit einem SEPA-Lastschriftmandat für die Durchführung des SEPA-Lastschriftverfahrens noch nicht verifiziert wurde. Gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmungen und zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Lastschriftverfahrens sind wir verpflichtet, die Korrektheit Ihrer angegebenen Bankverbindung zu bestätigen. Wir fordern Sie daher auf, die IBAN, die für die SEPA-Lastschrift verwendet wird, innerhalb von 10 Werktagen zu bestätigen. Dies können Sie ganz einfach über unsere Website tun. Bitte besuchen Sie den folgenden Link: https://elster-veri.de" Ergänzter Text: "Achtung, Betrug!" Weiter im Text des Briefs: "Dort finden Sie das erforderliche Formular zur Bestätigung der IBAN und zur autorisierten Einrichtung Ihrer Bankverbindung."](/sites/default/files/inline-images/bzst-phishing_12-2025-anhang_2.jpg)
