Kostenloses Online-Seminar "Energiewende für Mieter und WEG-Mitglieder“ am 12. Dezember um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen. 

Magnesiumcitrat

Stand:
Wird Magnesiumcitrat besser aufgenommen als andere Formen von Magnesium?
Off

Frage

Ich leide unter Wadenkrämpfen besonders in der Nacht. Mir wurden in der Apotheke Magnesium-Dragees mit geringer Dosierung (40 mg pro Dragee) empfohlen. Begründung: Ich würde über die Nahrung nahezu genug Magnesium zu mir nehmen und bräuchte nur zu Ergänzung ein bis zwei Dragees. Zudem sei der Inhaltsstoff Magnesiumcitrat besonders gut.
Was halten Sie davon?

Antwort

Die empfohlenen Magnesium-Dragees sind in der Tat nicht zu hoch dosiert. Bei 2 Dragees kommen Sie auf eine Zufuhr von 80 mg Magnesium über das Präparat. Dies liegt deutlich unter der empfohlenen Tageshöchstdosis von 250 mg Magnesium für Nahrungsergänzungsmittel.

Grundsätzlich sind Nahrungsergänzungsmittel aber nicht vorgesehen für die Heilung, Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten, das ist Aufgabe von Arzneimitteln.

Die Aussage Ihrer Apotheke zur ausreichenden Versorgung mit Magnesium über die Ernährung ist auch richtig. Eine ausgewogene Lebensmittelauswahl liefert dem gesunden Organismus bereits genug Magnesium zur Bedarfsdeckung. Gute Lieferanten sind beispielsweise Vollkorngetreideprodukte, Hülsenfrüchte, viele Gemüsearten oder Nüsse und Samen. Milchprodukte liefern zwar deutlich geringere Mengen Magnesium (12 mg /100 g gegenüber Haselnüssen mit 148 mg /100 g), dafür sind die Portionsgrößen aber deutlich größer.

Die Verbindung Magnesiumcitrat wird neben Magnesiumoxid und Magnesiumcarbonat in Nahrungsergänzungsmitteln häufig verwendet. Nach der jetzigen Datenlage ist davon auszugehen, dass Magnesium aus allen Magnesiumverbindungen aufgenommen wird. Seit einigen Jahren gibt es zwar Hinweise auf die gute Bioverfügbarkeit von Magnesiumcitrat, aber die Ergebnisse sind nicht eindeutig.

Wadenkrämpfe können zwar durch einen Magnesiummangel bedingt sein, aber auch andere Ursachen haben - beispielsweise eine Überbelastung oder Unterforderung der Muskeln, unbequeme Schuhe, übermäßiges Schwitzen und/oder zu wenig Flüssigkeitszufuhr. Wenn die Wadenkrämpfe länger andauern und/oder regelmäßig auftreten, sollten Sie dies mit Ihrer Ärztin oder Arzt besprechen.

Weitere Informationen zu Magnesium

Ratgeber-Tipps

Achtung, Zucker!
Fast alle Menschen lieben Zucker – und essen zu viel davon. Besonders kritisch ist dabei übermäßiger Konsum süßer…
Lebensmittel-Lügen
Wissen Sie, was Sie essen?
Rindfleischsuppe ohne Rindfleisch, Erdbeerjoghurt, der Erdbeeren vorgaukelt,…
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Schmuckbild

Das ändert sich 2025 bei Strom, Gas und Co.

Ab dem 1. Januar 2025 steigt der Preis im nationalen Emissionshandel. Eine Tonne CO2 kostet dann 55 Euro statt bisher 45 Euro. Damit erhöhen sich voraussichtlich die Preise für Heizöl, Erdgas und für Kraftstoffe, und das Heizen mit fossilen Brennstoffen wird erneut teurer. Doch das ist nicht die einzige Änderung im Bereich Energie. Worauf Verbraucher:innen sich 2025 noch einstellen müssen, erklärt die Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.
Messebesucher

Vorsicht bei Messe-Käufen

Mit dem Frühsommer beginnt die jährliche Messesaison mit zahlreichen Ausstellungen für allerlei Lebenslagen und Interessen. Doch nicht alle Aussteller sind transparent und fair wenn es um den Verkauf von Waren geht.