Kostenloses Online-Seminar "Insekten essen?! Speiseinsekten als neuartige Lebensmittel“ am 27. November um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Wohnräume bei Sommerhitze kühlen

Pressemitteilung vom
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erläutert die sinnvollsten Maßnahmen gegen Sommerhitze.
Mann installiert Markise auf Balkon
Off

Sind die Wohnräume im Sommer erst einmal richtig aufgeheizt und die Temperaturen sinken auch nachts nicht auf ein erträgliches Niveau, kann die Hitze erheblichen Stress für den Organismus verursachen. Erträglichere Raumtemperaturen lassen sich mit baulichem Hitzeschutz erreichen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erläutert die sinnvollsten Maßnahmen.

Überhitzung vermeiden: Sonnenschutz für Fenster und Dachsanierung

Um die Sonneneinstrahlung zu verringern, sollte jedes Wohnhaus über ausreichenden Sonnenschutz verfügen. Am wirksamsten sind bei Fenstern und Fenstertüren Einrichtungen, die von außen angebracht sind. Typisch sind Rollläden, Klappläden, außenliegende Jalousien, Markisen oder Sonnensegel.

Wird es im Sommer zu warm, kann auch an bestehenden Häusern Sonnenschutz nachgerüstet werden. Wer dafür Vorbau-Rollläden wählt, denkt am besten auch an die Sicherheit und entscheidet sich für eine einbruchhemmende Variante mit Widerstandsklasse RC2 oder besser.

Insbesondere Dachgeschosse sind im Sommer häufig die heißesten Räume im Haus. Auch hier können bestehende Häuser verbessert werden. Eine nachträgliche Wärmedämmung und Abdichtung halten die Hitze draußen.

  • Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind sowohl außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen als auch nachträgliche Dachsanierungen förderfähig und können jeweils mit bis zu 20 Prozent der Kosten bezuschusst werden.

Fassaden- und Dachgrün: Sommerlicher Hitzeschutz dank natürlicher Klimaanlage

Begrünte Fassaden mindern nicht nur Verkehrslärm, sondern kühlen an heißen Sommertagen durch die Verdunstung von Wasser die Luft. Zudem wird das Aufheizen der Gebäude durch Beschattung verringert. Es müssen nicht teure vertikale Gärten mit aufwendiger Bewässerung sein. Wände beschatten können auch montierte Rankhilfen, an denen Kletterpflanzen die Fassade begrünen. Ausreichend Abstand zwischen Fassade und Rankgitter verhindert Schäden am Putz und an den Wänden. Auch die Begrünung von Terrasse und Balkon ist nicht nur ein Blickfang, sondern kann ebenso ein natürlicher Hitzeschutz an heißen Sommertagen sein.

Auch Dachbegrünungen können eine kühlende Wirkung haben. Bei einem Wohnhaus sollte eine Fachplanung zurate gezogen werden, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser die Statik des Gebäudes beeinflussen kann. Besonderes Augenmerk ist hier auf die Abdichtung zu legen.

Bei Fragen zum baulichen Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Informationen zum Thema Hitzeschutz finden sich bei unseren kostenfreien Onlinevorträgen unter: https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Schmuckbild

Das ändert sich 2025 bei Strom, Gas und Co.

Ab dem 1. Januar 2025 steigt der Preis im nationalen Emissionshandel. Eine Tonne CO2 kostet dann 55 Euro statt bisher 45 Euro. Damit erhöhen sich voraussichtlich die Preise für Heizöl, Erdgas und für Kraftstoffe, und das Heizen mit fossilen Brennstoffen wird erneut teurer. Doch das ist nicht die einzige Änderung im Bereich Energie. Worauf Verbraucher:innen sich 2025 noch einstellen müssen, erklärt die Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Messebesucher

Vorsicht bei Messe-Käufen

Mit dem Frühsommer beginnt die jährliche Messesaison mit zahlreichen Ausstellungen für allerlei Lebenslagen und Interessen. Doch nicht alle Aussteller sind transparent und fair wenn es um den Verkauf von Waren geht.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.