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Sammelklage gegen 1N Telecom möglich: Verbraucherzentrale sucht Betroffene

Stand:
Tausende beschweren sich über die 1N Telecom GmbH. Das Unternehmen schreibt Verbraucher:innen an, um ihnen einen 24-Monats-DSL-Vertrag anzubieten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hält einige Vertragsklauseln für unwirksam. Er klagt auf Unterlassung und prüft eine Sammelklage.
Telefon auf Werbebrief mit 1N-Logo

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Darum geht es

Mehr als 11.000 Beschwerden über den Telekommunikationsanbieter 1N Telecom erreichten die Verbraucherzentralen von Januar 2023 bis Juli 2024. Das Unternehmen schreibt Verbraucher:innen mit dem Angebot eines 24-Monats-Vertrags für Festnetz und DSL-Internet an. Betroffene merken oft erst nach Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist, dass sie nicht auf Post der Deutschen Telekom reagiert haben, sondern einen Vertrag mit einem anderen Anbieter eingegangen sind. Verhindern Verbraucher:innen anschließend die Portierung ihrer Telefonnummer, kündigt 1N Telecom, fordert Schadenersatz in Höhe von 419,88 Euro und lässt das Geld von einer Inkassofirma eintreiben.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat gegen Vertragsklauseln des Anbieters auf Unterlassung geklagt. Der Bundesgerichtshof wird das Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf in dieser Sache überprüfen. Außerdem plant der vzbv eine Sammelklage gegen das Unternehmen, um Schadenersatz für die Betroffenen zurückzuholen und direkte Rückzahlungen an die Betroffenen zu erreichen.

Das Wichtigste in Kürze

  1. Nehmen Sie an unserer Umfrage zu 1N Telecom teil, um eine Sammelklage möglich zu machen.
  2. Abonnieren Sie unseren News-Alert zum Verfahren. So bleiben Sie über den Verlauf des Verfahrens informiert.
  3. Informieren Sie andere Betroffene über unser Verfahren und unseren News-Alert. Je mehr Menschen sich melden, desto wahrscheinlicher können wir Sammelklage erheben.

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Aktuelle Meldung zum Verfahren

Telefon auf Werbebrief mit 1N-Logo

vzbv klagt gegen 1N Telecom GmbH

Immer wieder Ärger mit 1N Telecom: Die Verbraucherzentralen haben seit dem Jahr 2023 mehr als 11.000 Beschwerden über den Telekommunikationsanbieter erhalten.

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