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Wenn die Waschmaschine müffelt – Tipps gegen üble Gerüche

Stand:
Wenn Sie die Waschmaschine schließen, wenn sie noch feucht ist, können sich unangenehme Gerüche entwickeln. Vor allem, wenn Sie ausschließlich bei 30 oder 40 Grad waschen oder nur flüssiges Waschmittel verwenden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Gerüche und schlimmstenfalls Schimmel vermeiden können.
Foto einer leeren Wäschetrommel in einer Waschmaschine

Das Wichtigste in Kürze:

  • Lassen Sie nasse Wäsche nicht lange in der Maschine liegen.
  • Wischen Sie nach dem Waschen die Rillen in der Gummidichtung und das Waschmittelfach trocken und lassen Sie die Fächer offen.
  • Reinigen Sie regelmäßig das Flusensieb.
  • Lassen Sie etwa einmal im Monat eine Weißwäsche bei 60- Grad mit Vollwaschmittel in Pulverform laufen.
  • Gegen sichtbaren Schimmel im Waschmittelfach hilft Allzweckreiniger.
  • Verwenden Sie keinen Essig! Er kann Dichtungen angreifen.
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Wie kann ich schlechten Gerüchen in der Waschmaschine vorbeugen?

Nasse Wäsche sollte nicht lange in der Maschine liegen bleiben. Wenn Sie nach dem Waschen zudem die Rillen in der Gummidichtung sowie die Waschmittelkammern mit einem Tuch trocken wischen und die Türe offen stehen lassen, bis die Maschine ganz getrocknet ist, werden sich keine schmierigen Beläge oder Schimmel bilden. 

Es kann außerdem helfen, das Flusensieb der Waschmaschine regelmäßig zu reinigen. Es befindet sich in der Regel an der Vorderseite der Maschine hinter einer runden oder eckigen Abdeckung. Schauen Sie in die Bedienungsanleitung, wenn Sie unsicher sind. Einige moderne Waschmaschinen besitzen auch kein Flusensieb mehr und sind mit einem selbstreinigenden Ablaufsystem ausgestattet.

Was muss ich beim Waschpulver und den Temperaturen beachten?

Wenn Waschmaschine oder Wäsche schlecht riechen, reicht es, eine 60-Grad-Wäsche mit Vollwaschmittel in Pulverform laufen zu lassen. In Vollwaschmitteln ist ein Bleichmittel auf Sauerstoffbasis enthalten, das auch Pilze und Bakterien abtötet, die in der Waschmaschine und an den Dichtungen einen sogenannten "Biofilm" bilden können. 

Flüssige Waschmittel hingegen enthalten meist keine Bleichmittel, da diese dort instabil sind und zerfallen. Die höhere Waschtemperatur tut ihr übriges. 

Falls schon sichtbarer Schimmel, etwa im Einspülfach, vorhanden ist, können Sie diesen mit Allzweckreiniger entfernen. Alternativ zu Vollwaschmitteln können Sie Bleichmittel auch separat zur weißen Wäsche hinzugeben.

Welches Hausmittel ist bei unangenehmen Gerüchen für die Waschmaschine geeignet?

Dieses Hausmittel kann helfen: Füllen Sie 50 Gramm Natron in das Fach für die Hauptwäsche und lassen Sie die Maschine bei einem Waschgang von 40 Grad Celsius einmal leer durchlaufen. Anschließend sollten Sie die Lade des Waschmittelfachs entfernen und gründlich reinigen.

Natron hilft nicht gegen Kalk. Dafür brauchen Sie Säure. Kalkablagerungen in Waschmaschinen treten aber selbst bei hartem Wasser nur noch selten auf, da sich die Waschmittelrezepturen geändert haben und niedrigere Waschtemperaturen bevorzugt werden. 

Falls Entkalken trotzdem nötig sein sollte, lösen Sie etwa sechs gestrichene Esslöffel, rund 120 Gramm, Zitronensäurepulver in einem halben Liter Wasser auf. Geben Sie die Lösung direkt in die Maschine und wählen Sie ein 60-Grad-Programm ohne Vorwäsche. Essig ist nicht geeignet, weil er die Dichtungen angreifen kann. 

Was ist bei der Produktwahl wichtig? 

Waschmaschinenreiniger, Hygiene– oder Weichspüler oder auch ein extra Wäscheduft können durch Chemikalien, Desinfektionsmittel und Duftstoffe das Abwasser belasten. 

Außerdem können einige Duftsstoffe und Desinfektionsmittel Allergien auslösen oder zu Hautreizungen führen. Deshalb raten die Verbraucherzentralen davon ab, solche Mittel zu verwenden.

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