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Wer sind wir und was machen wir?

Infos in Leichter Sprache

Hier erklären wir:
Welche Aufgaben hat die Verbraucherzentrale?
Was sind unsere Ziele?
Wie helfen wir Verbrauchern?
Frage
On
Mann kauft ein

Wer sind wir und was machen wir?

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist kurz VZBW.
Wir informieren und beraten Verbraucher.
Alle Menschen in Deutschland sind Verbraucher.
Verbraucher sind Menschen, die etwas kaufen.
Zum Beispiel Lebensmittel oder einen Fernseher.
Verbraucher nutzen Dienstleistungen: 
Sie fahren zum Beispiel Bus oder 
sie brauchen einen Handwerker. 

Ankunft Klempner

Und Verbraucher haben Verträge mit Firmen,
zum Beispiel Handy-Verträge oder Versicherungen.
Wir haben verschiedenen Angebote für Verbraucher.
Wir unterstützen sie, wenn sie Hilfe brauchen.
Die VZBW ist ein gemeinnütziger Verein.
Das heißt: Wir sind für alle Menschen da.
In jedem Bundesland gibt es eine eigene Verbraucherzentrale. 
Dieser Text gilt für die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Checkliste

Unsere Ziele

Die Regeln und Ziele für unsere Arbeit 
stehen in unserer Satzung.
Unser wichtigstes Ziel ist: 
Wir schützen die Rechte 
und Interessen von Verbrauchern.
So schaffen wir das:  

  • Wir beraten Verbraucher. 
  • Wir mahnen und klagen, 

wenn eine Firma die Rechte von Verbrauchern verletzt.

  • Wir geben Infos an alle.
  • Wir machen Kurse.
  • Wir reden mit Menschen aus der Politik.
     
Gesetzbuch

Beratung von Verbrauchern

Die Beratung von Verbrauchern ist unsere wichtigste Aufgabe.
Wir dürfen Verbraucher auch zu rechtlichen Themen beraten. 
Zum Beispiel zu diesen Fragen:
•    Hält sich eine Firma an das Gesetz?
•    Ist ein Vertrag richtig geschrieben?
Nicht jeder Mensch darf in Deutschland 
rechtliche Beratung machen.
Aber wir dürfen das, weil bei uns Fachleute arbeiten.
Das heißt auch: Rechts-Beratungs-Befugnis.

Beratung

Es gibt in jedem Bundesland Verbraucherzentralen.
Die VZBW hat 13 Beratungs-Stellen in Baden-Württemberg.
Wir beraten zu sehr vielen Themen.
Zum Beispiel:
•    Verträge mit Firmen
•    Versicherungen
•    Lebensmitteln 
•    Geschäfte mit Banken

Mann schaut in Buch mit schwerer Sprache und versteht es nicht

Die Firmen machen es den Verbrauchern oft schwer.
Zum Beispiel:
•    Die Preise für Sachen wechseln oft. 
•    Die Regeln in Verträgen sind schwer zu verstehen. 
•    Manchen Firmen halten sich nicht an die Gesetze.
 

Eine Person berät eine andere

Haben Sie Probleme mit einer Firma?
Wir beraten Sie
•    in einem Büro in Ihrer Nähe.
•    am Telefon oder im Internet.
•    mit E-Mails und Briefen.
Die Beratung kostet Geld.
Auf unserer Internet-Seite sind viele Infos kostenlos.
Und wir zeigen Ihnen Beispiele für Beschwerde-Briefe.
Die Beispiele kosten kein Geld.  

Richterin

Wir klagen vor Gericht


Hält sich eine Firma nicht an Gesetze? 
Dann fordern wir die Firma auf, ihr Verhalten zu ändern.
Das nennt man auch: Abmahnung.
Verhält sich die Firma immer noch falsch?
Dann klagen wir bei Gericht.

Hier zeigen wir, wie wir das machen.

Info-Zeichen

Wir geben Infos weiter

Wir kennen uns gut aus mit den Interessen 
und Rechten von Verbrauchern. 
Wir wissen durch unsere Beratungen:

  • Über was ärgern sich Verbraucher im Moment besonders?
  • Welche Probleme haben viele Verbraucher? 

Wir geben diese Infos weiter, 
zum Beispiel an Zeitungen.
Denn alle sollen wissen:

  • Gibt es neue Infos für Verbraucher?
  • Was wurde aus Gerichts-Verhandlungen?
  • Gibt es neue Tricks und Fallen von Firmen? 

Die Zeitungen schreiben dann darüber.
Viele Verbraucher können die Infos dann lesen.

Sitzung

Wir reden in der Politik mit

Wir setzen uns ein für die Rechte von Verbrauchern.
Darum reden wir mit 

  • Menschen aus der Politik 
  • Menschen aus der Wirtschaft 
  • anderen wichtigen Leuten.

So konnten wir schon viel schaffen.

Mensch versteht etwas nicht

Ein Beispiel: 
Viele Verbraucher hatten Probleme mit Online-Shops. 
Die Verbraucher haben nicht gut erkannt: 
Ab wann kaufe ich etwas? 
Ab wann muss ich für etwas zahlen? 

Das ist nun anders. 
Online-Shops müssen nun genau zeigen, 
wenn man etwas kauft oder für etwas zahlen muss. 
Dafür steht im Shop dann: 
jetzt kaufen oder kostenpflichtig bestellen
So wissen die Verbraucher:
Wenn ich hier klicke, kaufe ich etwas.
Ich muss dafür zahlen.

Ein Mensch versteht etwas

Gute Infos für Verbraucher: 
Unsere Verbraucherbildung

Verbraucher sollen selbst gut entscheiden können. 
Dafür brauchen sie gute Infos. 
Zum Beispiel
•    Infos über Tricks von Firmen.
•    Tipps für Vergleiche von Angeboten.
•    Infos zu Verträgen und Kündigungen.

Schule

Wir machen Info-Angebote für Schulen und Kitas. 
Denn Kinder und Jugendliche sind auch Verbraucher. 
Sie sollen früh lernen, gut zu entscheiden. 
Zum Beispiel

  • wenn sie Werbung sehen.
  • wenn sie etwas kaufen wollen.

Ein Team von uns unterstützt die Kitas, 
Schulen und Lehrkräfte, 
zum Beispiel mit Material für den Unterricht.
Das Team heißt: Verbraucherbildung.

Wir machen auch Kurse und Vorträge für Verbraucher,
zum Beispiel an Volkshochschulen oder im Internet.

Gesetzbuch

Wir arbeiten unabhängig

Wir bekommen kein Geld von Firmen
und wir nehmen von Firmen keine Spenden an.
Keine Firma darf uns sagen, wie wir arbeiten sollen.
Wir entscheiden bei unserer Arbeit nur nach Gesetzen. 
 

Geld bekommen

Unsere Angebote sind für alle Menschen 
im Bundesland Baden-Württemberg.
Darum bekommen wir vom Bundesland Geld.
Wir verdienen auch noch selbst etwas Geld:

  • Wir verkaufen Ratgeber-Bücher.
  • Wir nehmen Beiträge von Mitgliedern. 
  • Unsere Beratung kostet Geld. 

Wir nutzen dieses Geld für noch mehr Beratung
und bessere Hilfe für die Verbraucher.
 

Geld bekommen

Unsere Mitglieder

Mitglieder unterstützen unsere Arbeit mit Geld.
Mitglieder bekommen 4-mal im Jahr unsere Verbraucher-Zeitung. 
Und sie dürfen bei der Mitglieder-Versammlung dabei sein. 
Wir haben 2 Arten von Mitgliedern:

  • Fördernde Mitglieder
  • Ordentliche Mitglieder

Jeder Mensch kann ein förderndes Mitglied werden.
Das kostet 20 Euro für ein Jahr. 
Vereine und andere Organisationen aus Baden-Württemberg können ordentliche Mitglieder werden.


Text in Leichter Sprache: Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe Bremen. 
Personen aus verschiedenen Zielgruppen von Leichter Sprache haben den Text geprüft.

Zeichnungen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Hier gibt es Infos zu unseren Texten in Leichter Sprache.

Easy to Read Logo

Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:
© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
www.inclusion-europe.eu/easy-to-read

Paket liegt vor einer Tür

Bundesgerichtshof entscheidet über Mogelpackung

Am 18.4., 9 Uhr, verhandelt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe ein Verfahren der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegen die L’Oreal Deutschland GmbH
Schmuckbild

Ran die neuen Fördertöpfe

Mit der Novellierung des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) haben sich die Förderrichtlinien verändert. Wer sein Haus sanieren, die Heizung austauschen oder optimieren möchte, kann auf verschiedene Fördermöglichkeiten zugreifen.
Rentnerin kontrolliert Unterlagen

Tipps zur Heizkostenabrechnung: Von Abrechnungszeitraum bis Verteilerschlüssel

Mit dem nahenden Ende der Heizperiode flattert vielen Verbraucher:innen die Heizkostenabrechnung ins Haus. Wenn die Energiekosten steigen, können teils hohe Nachzahlungen fällig werden.

Forderungsschreiben wegen angeblichem Falschparken

Eine Rechtsanwaltsgesellschaft versuchte in irreführender Weise für Auftraggeber Zahlungs- und Kostenerstattungsansprüche durchzusetzen. Dagegen ging die Verbraucherzentrale in erster Instanz erfolgreich vor. Die Gegenseite hat Berufung eingelegt.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.