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Butterstreik

Stand:
Karlsruhe, Oktober 1952. In der Molkereizentrale Karlsruhe kommt es zu einem heftigen Schlagabtausch: Die Hausfrauen, die wegen der massiv gestiegenen Butterpreise einen Kaufboykott ausgerufen haben, sind dem Angebot der Geschäftsleitung gefolgt, sich zu einer Aussprache zu treffen.
Ausstellungstafel mit Überschrift Butter und Kühltruhen
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Karlsruhe, Oktober 1952. In der Molkereizentrale Karlsruhe kommt es zu einem heftigen Schlagabtausch: Die Hausfrauen, die wegen der massiv gestiegenen Butterpreise einen Kaufboykott ausgerufen haben, sind dem Angebot der Geschäftsleitung gefolgt, sich zu einer Aussprache zu treffen. Das Angebot der Molkereizentrale den Preis wieder um einen halben Pfennig zu senken, überzeugt die Hausfrauen jedoch nicht. Immerhin war der Preis zuvor innerhalb weniger Wochen von 80 auf 90 Pfennig für ein Viertelpfund Butter gestiegen.

Der Tenor ist klar: Die Frauen sollen sich nicht so anstellen und den Boykott stoppen. Aber dazu sind sie nicht bereit. Die Kontrahenten gehen ohne Einigung auseinander.

Die Molkereizentrale erhöhte in den darauffolgenden Tagen den Druck und überzeugte den württembergischen Landwirtschaftsminister, eine Stellungnahme abzugeben. Dieser forderte die Hausfrauen öffentlich dazu auf, den Streik zu beenden. Doch auch er konnte sie nicht zum Aufgeben bewegen. Sie streikten wie geplant weiter: vom 15. Oktober bis zum 25. Oktober 1952 –  und die Butterkäufe brachen in diesem Zeitraum um 30 bis 80 Prozent ein.

Die Frauen konnten etwas bewegen, wenn sie sich organisierten…

 

Wie es weiterging? Erfahren Sie hier: Kämpferische Hausfrauen

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

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Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
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Vergleich: Prämiensparer:innen der Sparkasse München erhalten Zinsnachzahlung

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