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Sicher in der digitalen Welt

Stand:
Solange Unternehmen und Politik nicht ausreichende Rahmenbedingungen schaffen, dass wir uns sicher in der digitalen Welt bewegen können, ist Selbstverteidigung angesagt. In unserem Podcast geben wir Tipps, wie Sie sich und ihre Daten im Netz schützen können.
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Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wenden sich an uns, weil sie Abzockmaschen im Netz zum Opfer gefallen sind, weil bei Auskunfteien wie der Schufa falsche Informationen über sie gespeichert wurden oder ihre Daten für Werbezwecke missbraucht werden. Wir fordern von Politik und Unternehmen, dass sie mehr tun, um unsere Sicherheit und die Wahrung unserer Rechte als Verbraucher im Netz zu gewährleisten!

Einiges haben wir aber auch selbst in der Hand. Deshalb haben wir in dieser Folge unseren Experten Oliver Buttler nach den wichtigsten Tipps gefragt, wie man sich sicher und datensparsam im Netz bewegen kann. Hören Sie rein!

Sie wollen mehr hören? Hier finden Sie alle Folgen des Verbraucherfunks: https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/podcast


Und hier die Tipps nochmal zum Nachlesen:

1.) Sichere Passwörter

Wer Passwörter wie 1234 verwendet, lässt den Schlüssel im Türschloss stecken. Sichere Passwörter sollten lang und kryptisch sein! 10 bis 12 Zeichen oder mehr, Buchstaben und Sonderzeichen verwenden. Wir empfehlen Merksätze als Eselsbrücke. Zum Beispiel: DKvmNh4Jb! (= Die Katze von meinem Nachbarn hat 4 Junge bekommen!) Aber auch Passwort-Manager können helfen.

Ausführliche Tipps für das perfekte Passwort finden Sie hier: Sichere Passwörter: so geht's

2.) Datensparsamkeit

Je weniger Daten Sie im Netz preisgeben, desto besser. Viele Apps fragen Informationen ab, die für die Nutzung ihrer Dienste nicht nötig sind: Also geizen Sie mit Ihren Daten. Und schauen Sie sich nach Alternativen um, wenn Datenkraken wie WhatsApp Zugriff auf Ihr gesamtes Telefonbuch verlangen.  

Datenleaks vorbeugen: Mit Daten geizen, eigene Infos schützen

WhatsApp-Alternativen: die Datenschutzregeln im Überblick

So löschen Sie Ihr Profil bei Facebook

Datenschutz bei Windows 10 erhöhen

3.) Nachfragen, sperren und  löschen lassen

Nutzen Sie Ihre Rechte durch die DSGVO! Schreiben Sie Unternehmen an und verlangen Sie Auskunft darüber, welche Daten von Ihnen gespeichert wurden! Lassen Sie Ihre Daten gegen die Nutzung für Direktmarketing und die Weitergabe an andere Unternehmen sperren! Lassen Sie falsche Daten korrigieren oder löschen! Wenden Sie sich an uns oder Ihren Landesdatenschutzbeauftragten, wenn Unternehmen nicht reagieren oder Ihnen die Antwort nicht korrekt erscheint.

Ihre Daten, Ihre Rechte: die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Facebook und Co: Finden Sie heraus, was Unternehmen von Ihnen speichern

So verlangen Sie Auskunft bei Schufa und Co

 

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Hören Sie auch mal in unseren Podcast "Wie verbraucherfreundlich ist die digitale Welt?" rein. Unser Vorstand Cornelia Tausch spricht mit Pressesprecher Niklaas Haskamp darüber, wo dringender Handlungsbedarf besteht, um die Rechte von Verbrauchern im Netz zu stärken.

 

MLR-Förderhinweis

genau genommen Podcast Logo (Verbraucherzentrale)

Podcast: Ärger mit Post- und Paketsendungen

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Gesamtpreisangabe bei Fitnessstudio-Verträgen

Landgericht Ellwangen, Urteil vom 08.12.2023 (Az. 10 O 45/23)
Oberlandesgericht Stuttgart, Urteil vom 21.08.2025 (Az. 2 U 2/24), nicht rechtskräftig

Verbraucher:innen müssen vor Abschluss eines Vertrages über eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio mit einer Mindestvertragslaufzeit über den Gesamtpreis informiert werden, der die Beiträge und Gebühren einschließt, die innerhalb dieses Zeitraums gezahlt werden müssen.