Kostenloses Online-Seminar "Heizlastberechnung, hydraulischer Abgleich, iSfp und Förderung" am 25. November um 17 Uhr. Jetzt hier anmelden.

 

 

ETF als Geldanlage und Altersvorsorge

Stand:
Aktien-Indexfonds, auch Aktien-ETFs oder kurz ETFs genannt, werden häufig als ideale Anlageform und zur Altersvorsorge empfohlen: kostengünstig und renditestark. Aber was sind ETFs? Alle grundlegenden Informationen sowie Hinweise zu Risiken und Chancen bekommen Sie in dieser Podcast-Folge.
Off

Was ist eigentlich eine Aktie, was ist die Idee eines ETFs und wie funktioniert ein Indexfonds, was ist vor einem Investment zu beachten, wie eröffnet man ein Depot und welche ETFs sind für eine Anlage geeignet? Schritt für Schritt erläutert Finanzexperte Niels Nauhauser im Gespräch mit Niklaas Haskamp die Grundlagen des Vermögensaufbaus mit ETFs.

Hören Sie gleich rein:

Sie wollen mehr hören? Hier finden Sie alle Folgen des Verbraucherfunks: https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/podcast


In 5 Schritten zum ETF-Investment:

1. Depot einrichten

Ein Depot können Sie bei jeder Direktbank oder Filialbank eröffnen: Bei Direktbanken meist kostenlos, bei Filialbanken teil deutlich teurer, aber auch ab 20 Euro jährlich.

2. ETF auswählen

Wichtig ist ein ETF zu wählen, der einen Index abbildet, der Aktien aus verschiedenen Ländern und Branchen zusammenfasst: wie z.B. der MSCI World, der MSCI All Countries World (MSCI ACWI) oder der FTSE All-World Index. Der STOXX Europe 600-Index streut auch breit, allerdings begrenzt auf Europa und ist daher nicht die erste Wahl.

3. Sparplan oder Einmalanlage?

Man kann über einen Sparplan in ETFs investieren (z.B. monatlich, meist schon ab 50 Euro) oder einmalig für einen größeren Betrag ETFs kaufen. Es gibt kein richtig oder falsch. Ein Warten auf günstigere Kurse ist nicht erfolgversprechend, da man Kursentwicklungen nicht vorhersagen kann. Wenn Sie jetzt einen einmaligen Betrag übrighaben und anlegen wollen, hat das Warten keinerlei Vorteil.

4. Anpassen oder Laufen lassen?

Wichtig ist, das Investment liegen zu lassen und gelassen zu bleiben, wenn die Börsenkurse mal auf Talfahrt sind. Eher nicht zu oft ins Depot schauen, es hilft ja auch nicht, denn verkaufen wenn die Kurse unten sind, ist auch keine vorteilhafte Anlagestrategie. Post von der Bank sollte man aber auf jeden Fall lesen, denn es ist möglich, dass sich die Anlagepolitik des Fonds ändert. Wichtige Änderungen werden aber immer vorab angekündigt, daher: Post lesen!

5. Auszahlung

Das investierte Geld kann man sich jederzeit in Teilen oder komplett wieder auszahlen lassen. Wenn abzusehen ist, dass das Geld benötigt wird, etwa für eine größere Anschaffung, dann überdenken: sofort verkaufen oder noch etwas warten? Wer das Risiko rausnehmen will, sollte sich das Geld sicherheitshalber auszahlen lassen. Für Rentner, die das Geld monatlich als Extrarente nutzen wollen, kommt auch ein Auszahlplan in Frage. Da werden dann monatlich ETFs verkauft, je nach Auszahlung und Anlagesumme so lange bis das Geld aufgebraucht ist.


Weitere Infos zu ETFs und Geldanlage:
 

Welche Vorteile haben ETFs?

Welche Nachteile haben ETFs?

Wie baut ein ETF einen Index nach?

Worauf sollte man beim Kauf eines ETF achten? Kriterien für die Auswahl


Unser Beratungsangebot:

Private Altersvorsorge und Geldanlage


Unser Ratgeber:

"ETF als Geldanlage und Altersvorsorge" von Niels Nauhauser

 

 

Studierende laufen auf Uni Campus

Finanzdienstleister auf dem Uni-Campus

Viele Hochschulen gestatten sogenannten Finanzberatern auf dem Gelände der Hochschulen für ihre Finanzprodukte zu werben. Die Studierenden sind dadurch in Gefahr, teure und unnötige Versicherungen oder Sparverträge abzuschließen.
genau genommen Podcast Logo (Verbraucherzentrale)

Podcast: Ärger mit Post- und Paketsendungen

Ein Paket oder Brief - unendlich viele Möglichkeiten, was beim Versand schiefgehen kann. Glücklicherweise lassen sich die meisten Probleme mit verspäteter und verlorener Post lösen. Wir verraten, in welchen Fällen die Verantwortung hierfür beim Anbieter liegt und wann Sie selbst aktiv werden müssen.
Zwei Beispiele aus der Rewe-App

Erfolg gegen Rewe: Irreführende Rabatt-Werbung untersagt

Klage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sorgt für mehr Transparenz bei Bonus-Angeboten
Logo des Podcasts "genau genommen" mit der Illustration einer Frau

Podcast: Vorsicht vor Haustürgeschäften!

Eine lohnende Investition, ein spannendes Abonnement, eine dringend nötige Dienstleistung - zwischen Tür und Angel wird Verbraucherinnen und Verbrauchern so manches gute Geschäft versprochen. Doch in aller Regel ist es ratsam, auf das Klingeln eines Vertreters vor der Haustür nicht zu reagieren.
Schmuckbild

So passt die Heizung perfekt zum Bedarf – und senkt die Kosten

Die Heizung läuft, doch Ihre Räume sind oft zu kalt? Dann lohnt sich ein Blick auf die Heizungsregelung, denn diese ist häufig nicht optimal eingestellt.
Mann bekommt Haarentfernung mit Laser auf Rücken

Dauerhafte Haarentfernung: Vorsicht vor teuren Verträgen

Derzeit erhält die Verbraucherzentrale häufiger Beschwerden über Verträge für dauerhafte Haarentfernung. Manche bereuen den Vertrag, andere können die hohen Kosten – teils über 10.000 Euro – nicht bezahlen. Da die Verträge in der Regel vor Ort geschlossen werden, gibt es kein Widerrufsrecht.